Das Thema Datenschutz wird nicht nur im privaten Bereich, sondern auch bei Firmen und Hilfsorganisationen immer wichtiger. Häufig werden bei Alarmierungen und Mitteilungen sensible Daten verschickt, die den Einsatzkräften die notwendigen Informationen zu einem Alarm mitteilen, doch stellt sich aber die Frage ob diese Informationen für jeden Nutzer zwingend erforderlich sind. Reicht es nicht aus, dass diese z.B. nur wissen um welches Stichwort es sich handelt? Damit dies individuell konfiguriert werden kann wurde das neue Berechtigungskonzept eingeführt. Mit diesem können für jeden Nutzer individuell die Lese- und Schreibrechte definiert werden, sodass auch innerhalb einer Einheit genau festgelegt werden kann welche Informationen an welche Nutzer herausgeht. Um das ganze einfacher und schneller zu gestalten gibt es auch die Möglichkeit Berechtigungsgruppen mit bestimmten Rechten zu definieren, die den Nutzern dann schnell zugewiesen werden können. Es können beispielsweise einzelne Felder einer Alarmierung ,aber auch ganze Module für einzelne Nutzer ausgeblendet werden

Ein kleines Anwendungsbeispiel:

Wir haben in unserer DIVERA 24/7 Einheit drei große Gruppen: Führung, Mannschaft und Jugendfeuerwehr. Da jede dieser Gruppen unterschiedlich viele Berechtigungen haben können wir nun drei Berechtigungsgruppen anlegen.

  1. Gruppe Führung: Diese Gruppe darf alle Module von DIVERA 24/7 nutzen. Darunter fallen die Meldungen, die Monitore, aber auch die Statusgeber für den persönlichen Status, sowie die Fahrzeuge. Desweiteren darf diese Gruppe Alarmierungen erstellen, bearbeiten und beenden, Mitteilungen an die Nutzer schicken und Termine anlegen.
  2. Gruppe Mannschaft: Diese Gruppe darf auch alle Module sehen, aber nicht auf alle Untermodule zugreifen. So kann diese Gruppe z.B. nicht auf den Statusgeber der Fahrzeuge oder bestimmte Monitore zugreifen. Da an der Wache ein Alarmmonitor hängt haben diese Nutzer in App bei Alarmierungen nur Zugriff auf das Stichwort und die alarmierten Fahrzeuge, alle anderen Informationen werden ausgeblendet. Die Gruppe hat desweiteren keine Rechte Alarmierungen, Mitteilungen oder Termine zu erstellen.
  3. Gruppe Jugendfeuerwehr: Diese Gruppe benötigt keinen Zugang zu Alarmierungen und dem Statusgeber, weshalb diese Module komplett deaktiviert werden. Auch der Zugriff auf die Monitore der Einheit ist auf einen eigenen Jugendfeuerwehr-Monitor mit Termin- und Mitteilungsanzeige beschränkt. Diese Gruppe darf keine Alarmierungen, Mitteilungen oder Termine erstellen.

Diese drei Gruppen können nun schnell und einfach den Mitgliedern zugewiesen werden und man muss nicht bei jedem Mitglied einzeln die Berechtigungen setzen. Es können aber weiterhin für einzelne Personen individuelle Rechte gesetzt werden, wenn es beispielsweise Mitglieder mit Sonderfunktion in einer Gruppe gibt. In unserem Beispiel wäre dies der Gerätewart der Einheit. Er gehört der Berechtigungsgruppe Mannschaft an, bekommt aber noch die zusätzlichen Rechte Mitteilungen an die Nutzer zu erstellen und Reports zu bearbeiten.

Zusammengefasst bieten die Berechtigungsgruppen die Möglichkeit die Rechte der Nutzer schnell, einfach und zentral zu verwalten, lassen aber gleichzeitig auch den Spielraum für individuelle Lösungen offen.

In den folgenden FAQ-Artikeln finden Sie weitere Erläuterungen zu diesen Gruppen.

Anlegen von Berechtigungsgruppen